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Eva Luna Isabel Allende
»Ich heiße Eva, das bedeutet Leben, wie in einem Buch zu lesen war, in dem meine Mutter nach einem Namen für mich suchte. Ich wurde geboren im hintersten Zimmer eines düsteren Hauses und wuchs auf zwischen alten Möbeln, lateinischen Büchern und menschlichen Mumien, aber das alles konnte mich nicht schwermütig machen, denn ich kam zur Welt mit einem Hauch Urwald in der Erinnerung.« Ihre Mutter hat sie Eva genannt, damit sie Lust aufs Leben habe; und weil ihr Vater, ein Indio mit gelben Augen, zum Stamm der Söhne des Mondes gehörte, heißt sie Eva Luna.
In diesem Roman erzählt uns Eva Luna ihre abenteuerliche Geschichte. Ihr Lebensweg führt sie aus dem Haus des exzentrischen Ausländers Professor Jones in die Unter- und Halbwelt einer lateinamerikanischen Hauptstadt an der Karibikküste. Turbulente Ereignisse katapultieren das junge Mädchen in ein entlegenes Nest in tropischer Stille, wo sie Frieden, bald aber auch sinnliche Unruhe erlebt. Sie muß zurück in die Stadt und gerät in eine Welt, worin bunte Gestalten und krause Ereignisse an ihr vorbeiwirbeln. Bemerkenswerte Frauen und Männer kreuzen ihren Weg, und obwohl sie sich, neben der Liebe, eigentlich nur zum Erzählen berufen fühlt, wird sie schließlich handelnd hineingezogen mitten in die Sphäre politischer Gewalt.
Was sie an Abenteuern erlebt, prägt sie nachhaltig und hinterläßt doch keine tiefen Wunden in ihr. Dieses natürliche Talent, trotz aller Widrigkeiten nicht nur physisch, sondern auch seelisch unge?beugt zu überleben, macht aus ihr eine moderne Nachfahrin der berühmten kecken Helden spanischer Pícaro-Romane. Ein Roman also, der voller Geschichten und Episoden steckt und in dem der Humor auch hinter den unglaublichsten Abenteuern und Überraschungen aufleuchtet.
Eva Luna ist vielleicht Isabel Allendes persönlichster Roman, denn so pikaresk der Lebensweg der Eva Luna auch ist, er spiegelt deutlich Isabel Allendes Auseinandersetzung als Frau und Schriftstellerin mit ihrem eigenen Werdegang. Es ist die Geschichte einer Frau, die eine geborene Erzählerin ist und für die Geschichtenerzählen zum Überlebens- und Hoffnungsprinzip wird. Vor allem aber ist der Roman die farbig geschilderte Lebensgeschichte eines ungewöhnlichen, so eigensinnigen wie liebenswürdigen Menschenkindes.